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Quarter Horse Wallach "Sereno"

Bewegung und Hufgesundheit

Pferde, Ponys und Esel sind Lauftiere, also lassen Sie sie laufen.

 

Möglichst ganztägig, im Herdenverband, immer auf dem Weg, zum nächsten Futterplatz, zur Wasserstell, zur Salzlecke usw. Die beste Möglichkeit, dies zu realisieren ist ein Paddock-Trail. Die vielerorts übliche Art der Paddock- oder Weidehaltung regt die Equiden selten dazu an, sich ausreichend zu bewegen. Das übliche Bild sind Tiere, die gelangweilt herumstehen. Befinden sich mehrer Tiere gemeinsam auf einem Paddock oder eine Koppel, reicht es vielleicht mal zu einem kurzen Galopp. Der Trail bietet den Tieren Anreize, sich kontinuierlich zu bewegen. Die Größe des Geländes ist dabei nicht alleine entscheidend. Je kleiner der zur Verfügung stehende Platz ist, desto mehr Fantasie muss aufgebracht werden, um dennoch einen Trail anzulegen. Bedenken Sie, auch ein kleiner Trail ist besser als keiner.

 

Denken Sie nicht, dass es für die Hufgesundheit ausreichend ist, wenn Sie täglich eine oder zwei Stunden mit Ihrem Pferd reiten oder fahren, wenn es ansonsten überwiegend steht. Die gleichmäßige ruhige Bewegung, wie sie wildlebende Pferde haben ist das, was ihnen hilft, um dauerhaft gesund zu bleiben Natürlich verfügt nicht jeder Pferdebesitzer über die nötigen Flächen und als Einsteller hat man selten Mitspracherecht bei der Gestaltung der Anlage. Mittlerweile gibt es aber auch Stallbetreiber, denen die Gesundheit der Kundenpferde sehr am Herzen liegt und die bereit sind, neue Wege in der Pferdehaltung zu gehen.

 

Die regelmäßige Bewegung dient natürlich nicht nur der Hufgesundheit, sie sorgt auch für ausgeglichene, glückliche Tiere, was wiederum der allgemeinen Gesundheit zuträglich ist.